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Weiterbildungen

„Systemisch Arbeiten ist
praktizierte Erkenntnistheorie”

Arist von Schlippe

 

Praktizierte. Erkenntnistheorie. Hört sich gut an. Und irgendwie nach: das braucht wohl Zeit. So ist es. Systemisch Arbeiten ist eben nicht das unaufhörliche, womöglich sogar spektakulär wirkende Wedeln mit Methoden. Meist wirbelt das viel Staub auf und wenn der sich legt… Na ja.

System(theoret)isch zu arbeiten ist für uns das Denken und Handeln in Demut. Demut vor der Komplexität und der Unberechenbarkeit dynamischer Systeme, damit verbunden die Achtung und auch der tiefe menschliche Respekt vor deren potenzieller Instabilität.

Fritz B. Simon sagt es so: Methoden sind nicht systemisch, ebenso wenig wie sie katholisch oder blau sind. Methoden sind Methoden. Sie aktivieren (womöglich hilfreiche) Selbstorganisationsprozesse, indem sie mit einer systemischen Perspektive genutzt und eingesetzt werden.

Das zu können und zu lernen, braucht Prozesskompetenz, - also die Fähigkeit sein eigenes Tun flankierend zu beobachten (Kybernetik 2. Ordnung).

Prozesskompetenz kann man lernen (nur wenige Naturtalente können das einfach so) und das benötigt zugleich Zeit. Zeit, um zwischen den einzelnen Lernfeldern im Seminar einen intensiven Austausch mit dem Lernfeld Arbeitsalltag herzustellen. Daher sollte eine Weiterbildung, die den Namen verdient, aus unserer Sicht mindestens 12 – 15 Monate umfassen. Weil Sie als TeilnehmerIn ausreichend Raum brauchen, um die Wechselwirkung zwischen diesen, ihren beiden Feldern des Lernens in einen guten, fruchtbaren Austausch hin zu entwickeln. Da heißt üben, reflektieren, üben, reflektieren, - in beiden Feldern …

Hier finden Sie daher nun unsere kommenden Weiterbildungsformate, sortiert nach denen, die in unseren Institutsräumen stattfinden und den Inhouse-Angeboten.